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Haltung / Pflege / Krankheiten


Haltung und Pflege


Alpakas sollten täglich beobachtet werden. Vor allem ihr Verhalten bezüglich Futteraufnahme und Integration in der Herde sollte überwacht werden. Abweichungen vom "Normalzustand" sind häufig von grundlegender Bedeutung und erstes Anzeichen einer Veränderung ihres Gesundheitszustandes.

Alpakas müssen regelmäßig entwurmt werden. Dies erfolgt am besten gezielt nach einer Kotuntersuchung mit dem entsprechenden Entwurmungsmittel (beim Tierarzt erhältlich). Alpakas legen gemeinsame Kotplätze an. Dies bringt den Vorteil, das der Rest der Weiden kotfrei bleiben. Wenn die Kotplätze regelmässig gereinigt werden, ist der Parasiteninfektionsdruck deutlich niedriger verglichen zu stark kotverschmutzten Weiden.

Je nach Untergrund müssen die Zehennägel 1-2 Mal pro Jahr geschnitten werden.

Um die Wärmeregulierung im Sommer zu ermöglichen, sollten die Alpakas einmal jährlich vor Beginn der heißen Jahreszeit geschoren werden. Unmittelbar nach der Schur müssen aber extremen Witterungsbedingungen wie außergewöhnliche Sonneneinstrahlung, Kälteeinbruch und Dauerregen besondere Beobachtung geschenkt werden.

Das Grundfutter ist Gras und Heu, sowie auch Mineralsalz. Heu und Mineralsalz sollten zur freien Verfügung angeboten werden. (z.B UFA 765 für Lamas und Alpakas oder Lama-Bloc von Künzle Farma).

Alpakas brauchen einen ruhigen, aber bestimmten Umgang. Der gelegentliche Einsatz von Leckerbissen hilft, die scheuen Tiere etwas handzahmer zu machen. Insgesamt ist die Haltung aber durch das intelligente, ruhige, gutmütige und ausgesprochen zähe Wesen der Alpakas einfach. Trotz ihrer Herkunft aus den hohen Anden Südamerikas finden sie sich auch in unseren gemäßigten Breitengraden ausgesprochen gut zurecht.


Tierschutzvorschriften zur Haltung und Pflege von Neuweltkameliden in der Schweiz finden Sie unter
www.bvet.ch (Bundesamt für Veterinärwesen).

 
 
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